Teufelskreisel Fenstersturz
Über sieben Jahre dokumentierte Christoph Fischer Ereignisse am Kreuzstutz, einem der dichtbefahrendsten Orte in Luzern, mittels Skizzen und Fotos. Sein Atelier liegt zwischen zwei lärmigen Hauptstrassen, in der Nähe eines Eisenbahndamms, gegenüber einer Bushaltestelle und direkt an einem Verkehrskreisel. Das Buch ist das vorläufige Ergebnis dieser Langzeitbeobachtung und vereint neben Zeichnungen, die teilweise sehr geistreich kommentiert sind, auch Gemälde von Wartenden. Christoph Fischer überrascht mit einer aussergewöhnlichen Beobachtungs- und Visualisierungsgabe. Mit akribischer Gewissenhaftigkeit und kriminologischem Potenzial gibt er einen erhellenden Einblick in die motorisierten Abgründe der urbanen Gesellschaft. Eine soziologische Studie der anderen Art.