Mahjong
China boomt. Nach der wirtschaftlichen Liberalisierung ist auch die Kunstszene des Landes geradezu explodiert. Der Schweizer Sammler Uli Sigg, ehemaliger Botschafter in Peking, hat die rasante Entwicklung seit den 1980er Jahren begleitet und besitzt mit mehr als 1200 Arbeiten von rund 180 Künstlern mittlerweile die weltweit größte Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst. Das prachtvolle Katalogbuch zeigt über 200 von Siggs Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Videoarbeiten und Installationen sowie Kuriositäten wie Maoplakate auf großformatigen Farbabbildungen. Neben berühmten Werken wie Ai Weiweis Han-Vase mit Coca-Cola-Logo, den Glatzköpfen von Fang Lijun oder Xu Bings "Xinglish"-Kalligrafien bietet es eine einzigartige Gelegenheit zur Entdeckung von im Westen noch weitgehend unbekannten Talenten. Insider kommentieren den gebotenen, spannenden Überblick über das Kunstschaffen in China. (Englische Ausgabe lieferbar ISBN 3-7757-1613-0) Ausstellung: Kunstmuseum Bern 12.6.-16.10.2005 · Kunsthalle Hamburg im Herbst 2006